Liberating Structures für die Lehre von Health Professionals
Liberating Structures (LS) wurden von Henri Lipmanowicz und Keith McCandless entwickelt, um Zusammenarbeit, Lernen und Problemlösen in Gruppen einfacher, inklusiver und wirkungsvoller zu machen. Die beiden haben mit LS ein offenes, frei nutzbares Repertoire geschaffen, das weltweit in Hochschulen, Organisationen, Kliniken und Teams verwendet wird – überall dort, wo Menschen gemeinsam denken, entscheiden und handeln.
Die Mikrostrukturen sind leicht anzuleiten, aktivierend und gleichzeitig so kraftvoll, dass sie komplexe Themen und interprofessionelle Herausforderungen zugänglich machen. Statt Lehrenden und Lernenden starre Rollen zuzuweisen, ermöglichen LS eine Umgebung, in der Beteiligung, kritisches Denken und Co-Kreation selbstverständlich werden.
Gerade in der Lehre von Health Professionals – ob an Hochschulen, in Berufsfachschulen oder in der Fort- und Weiterbildung – unterstützen LS dabei, Reflexion, evidenzorientiertes Handeln und Teamkompetenz nachhaltig zu fördern. Sie helfen, Lernende aktiv einzubinden, Praxisbeispiele zu vertiefen und Lernprozesse so zu gestalten, dass sie verständlich, aktivierend und nachhaltig wirksam werden.
- Grundlagen & Haltung: Prinzipien der LS (Inklusion, Selbstwirksamkeit, Co-Kreation) verstehen und auf Hochschul- und Berufsfachschulkontexte übertragen.
- Methodenrepertoire anwenden: u. a. 1-2-4-All, Impromptu Networking, 15% Solutions, TRIZ, Wise Crowds, Conversation Café, Improv Prototyping
Umfang: 4 UE (180 Min)
Datum und Uhrzeit: 09.04.2026, 14:00 – 17:15 Uhr
Kosten:
- kostenfrei für interne Mitarbeitende & Studierende des Hochschulverbundes
- 60€ für Externe
Anmeldung: Bitte melden Sie sich an unter info@ire.education